Verbesserung der Einkommenssicherheit durch landwirtschaftliches Training in Uriama und der Flüchtlingssiedlung Rhino Camp, Uganda

Die Einwohnerzahl im Nordosten Ugandas ist aufgrund von immer mehr Flüchtlingen aus dem angrenzenden Sudan und der D.R. Kongo durch Bürgerkriege, Hunger und Armut enorm angestiegen. Schätzungsweise lebt ein Drittel der Menschen im Projektgebiet unterhalb der Armutsgrenze.

Durch die Klimaveränderung gibt es zahlreiche neue Herausforderungen, die meist nicht voraussehbar sind wie Dürre und Überschwemmungen, minderwertiges Saatgut, unwirtschaftliche Arbeitsmethoden und schlechte Lagermöglichkeiten, was zu geringen Ernten führt.

Daher realisiert die Green Relief Initiative landwirtschaftliche Schulungen zur Ernährungssicherheit und Einkommensverbesserung mit dem Ziel, den Menschen in Uriama und der Flüchtlingssiedlung Rhino Camp bessere landwirtschaftliche Praktiken zu vermitteln.

Im Mittelpunkt stehen hierbei praktische Erfahrungen auf dem Feld, die den Großteil der Lernaktivitäten ausmachen. Die Schulung erstreckt sich über die gesamte Vegetationsperiode und konzentriert sich auf die Analyse des lokalen Agrar-Ökosystems.

Themen der Schulung umfassen unter anderem die Grundlagen der landwirtschaftlichen Praxis, Leitfäden für den Gemüseanbau, das Anlegen von Küchengärten, Tropfbewässerung, Wurzelgemüse, integrierte Schädlingsbekämpfung und Agroforstwirtschaft. Zu jedem behandelten Thema erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer passendes Saatgut, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen und weiterzugeben.

Projektträger:          Hope e.V.

Projektpartner:        Green Relief Initiative (GRI),  Uganda

Förderjahr:               2022 – 2024

Projektnr.:                164-22 si-A

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