Bio-Hausgartenprojekt, Dambula, Sri Lanka

Das Hausgartenprojekt in Dambula und Umgebung verfolgt den ganzheitlichen Ansatz von nachhaltiger biologischer Gartenbauwirtschaft und soll die Ernährung der Kleinbauernfamilien sicherstellen.

Es gibt eine große Anzahl von Dörfern in abgelegenen Gebieten Sri Lankas, deren Bewohner hauptsächlich von der Landwirtschaft leben. Viele Familien besitzen ein kleines Haus und ein bisschen Land drum herum. Diese Kleinbauern betreiben während der Regenzeit eine regengespeiste Kultivierung. Ihr Problem ist der Umgang mit den extremen Wetterbedingungen: Phasen mit viel Regen wechseln ab mit Phasen enormer Trockenheit.

Wenn den Bauernfamilien nachhaltige Kenntnisse über Nutzgärten zur Verfügung gestellt werden, wenn sie geeignete Gemüsesamen und Obstpflanzen erhalten, Samen selbst gewinnen lernen sowie eigenen Kompostdünger produzieren und effektiv einsetzen, könnten sie innerhalb kürzester Zeit – geerntet wird nach drei bis vier Monaten – mit ihrem Nahrungsmittelbedarf autark werden.

 

Die Vermittlung von Wissen über die Einführung integrierter Schädlings- und Krankheitsbekämpfungssysteme ist zentrale Voraussetzung dafür, dass der Anbau von Bio-Gemüse gelingt – ohne dass Insektizide oder andere Chemikalien verwendet werden. Frauen sind das Rückgrat der sri-lankischen Familien, da die Männer oft außerhalb des Dorfes arbeiten müssen. Viele Frauen interessieren sich für die Intensivierung und Verbesserung ihrer Ernteergebnisse um ihre Familien besser ernähren zu können.

Das Konzept wurde von Herrn Nanyakkara, der heute im Ruhestand ist, als verantwortlicher ehrenamtlicher Leiter für den Sri Lanka Verein Hamburg e.V. entwickelt und wird seit über zehn Jahre in verschiedenen Dörfern in Sri Lanka erfolgreich praktiziert.

Projektträger:        Sri Lanka Verein Hamburg e.V

Projektpartner:     Hr. Anslem Nanayakkara, Sri Lanka

Förderjahr:            seit 2021

Projektnr.:             131-21 A

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