Waldgärten in Zentral-Nepal

In drei Bergdörfern Zentral-Nepals finanzierte die Schöck-Familien-Stiftung die Anlage und Pflege von Waldgärten für 27 Bauernfamilien mit insgesamt 2037 Mischbäumen. Zudem wurde in zwei der Dörfer je eine Baumschule zur eigenständigen Vergrößerung der Waldgärten angelegt.

Nüsse, Mango, Bananen, Limonen, Seide aus Maulbeerblättern, essentielle Öle, Bauholz, Tierfutter, Parfüm aus Baumblüten – dank der Vielfalt an Produktion bietet ein Waldgarten das ganze Jahr über Nahrungs- und Futtermittel für den Eigenbedarf sowie genügend Überproduktion, um Bauernfamilien jeden Monat ein kleines, aber verlässliches Einkommen zu verschaffen, zudem schützen sie vor Erosion, verhindern Erdrutsche und erneuern die Grundwasserreserven. Doch obwohl der Waldgarten die produktivste Landnutzung in den Subtropen ist, haben die Menschen in den Bergen von Nepal kein Geld für die Pflanzung solch produktiver Ökosysteme.

Das Ithaka Institut hat eine Methode entwickelt, mit der es gelingt, ganzen Dörfern zur gemeinschaftlichen Etablierung von Waldgärten zu verhelfen: Der Verein leitet die Bauern zur korrekten Pflanzung an, lehrt die Anlage von Wasserrückhaltebecken zur Bewässerung und erstellt mit den Familien die monatlichen Bewirtschaftungspläne. Haben nach einem Jahr mindestens 80% der Bäume überlebt, erhalten die Bauern eine finanzielle Prämie und dürfen an der Ausweitung des Programms teilnehmen.

Projektträger:                 Ithaka Institut gGmbH

Förderjahr :                     2017

Projektnr.:                       79-17 an

 

 

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