Bildungsqualitätsinitiative und Wiederaufbau in Bhandar, Nepal

Die Initiative umfasste u.a. den Wiederaufbau von mehreren zerstörten Schulen sowie Lehrerfortbildungen.

In der gebirgigen Region rund um Bhandar sind in den letzten Jahren etwa 30 Schulen mit Hilfe des Vereins Kinder-von-Bhandar entstanden, zuvor ging kein Kind dort in die Schule. Die Schulen wurden schrittweise an die Regierung übergeben, aber weiter begleitet. Es werden immer noch etwa 100 ergänzende Lehrer bezahlt. Nun werden dort alle Kinder eingeschult- aber die Qualität des Unterrichtes ist immer noch schlecht. Die Lehrer haben in der Regel keine gute Ausbildung und moderne pädagogische Konzepte müssen mehr Beachtung finden. In der Folge der noch mangelnden Lehrmethoden bestehen die Kinder die staatlichen Abschlussexamina oft nicht und finden dann nur Jobs als Ungelernte, zumeist außerhalb des Landes.

Die verheerenden Erdbeben in 2015 haben die meisten Schulen zerstört. Stiftung Childaid Network hat ein Vorhaben entwickelt, in dem im ersten Schritt sechs Schulen komplett neu gebaut wurden, eine davon, die Schule in Tagam, hat die Schöck-Familien-Stiftung finanziert.

die Schule in Tagam nach dem Erdbeben

Ebenso wurde ein Lehrerfortbildungsprogramm finanziert: Kompetenzentwicklung durch Multi-Grade-Multi-Level-Konzepte statt traditionellem Lehrsystem, eine auf Kompetenzentfaltung und Kreativitätsentwicklung abzielende Lehrmethode, die im südlichen Indien entwickelt wurde und dort breit eingesetzt wird. Das Gebäudedesign orientiert sich beim Wiederaufbau der Schulen an dem aktivitätsbasierten Unterricht.

Projektträger:              Stiftung Childaid Network

Projektpartner:           FRADS, Kathmandu

Förderzeitraum:          2016 – 2018

Projektnr.:                    67-16ro

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