Mangelernährung ist vor allem bei den Kindern problematisch und hat Folgen für Gesundheit und Lernfähigkeit. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse und fehlenden Kenntnisse konnten die Menschen vor dem Projekt jedoch bei weitem nicht genug produzieren, um sich das gesamte Jahr gesund und ausgewogen zu ernähren.
Daher wurde 2015 in Chyangsar begonnen, eine Modellfarm und eine Frauenkooperativen aufzubauen, um Frauen zu trainieren und mit einem PGS-Zertifikat für Biogemüseanbau zu qualifizieren.
Dadurch wurden sie in die Lage versetzt, zertifiziertes Gemüse auf den Markt zu bringen. In den Folgejahren wurde das Projekt auf Ghunsa und Merangding ausgeweitet, seit 2021 hat die Schöck-Familien-Stiftung den Aufbau in der Gemeinde Kunikhop unterstützt.
Bisher wurden in allen 4 Dörfern 180 von 240 Frauen zertifiziert und die Familien können sich nun selbst mit ausreichend Gemüse versorgen.
Im laufenden Projekt für die Jahre 2024 und 2025 werden Einkommensmöglichkeiten mit (verarbeitetem) Gemüse in der Kooperative für alle vier Dörfer etabliert und Preiskalkulation sowie gemeinsames Handeln verstärkt behandelt.
Danach sollen die Frauen in der Lage sein, die Vermarktung ihrer Produkte selbstständig in die Hand zu nehmen sowie die Modellfarm weiterzubetreiben.
Projektträger: Verein Wurzeln zum Leben – wir stärken Frauen und Kinder
Projektpartner: Social Work Institute (SWI)
Förderjahr: seit 2021
Projektnr.: 125-21 A